5 Gefahrenquellen am Pool - Wie wird der Pool kindersicher?

Wasser wirkt auf Kinder eine gefährliche Anziehungskraft aus, denn gerade Pools bilden ein großes Sicherheitsrisiko für die Kleinsten. Ein Unglück ist hier schnell passiert und die Folgen können tragisch sein. Deshalb ist es umso wichtiger, das Thema Pool Kindersicherung für das eigene Schwimmbecken nicht zu vernachlässigen. Inzwischen gibt es praktische Helfer die sich leicht installieren lassen und dafür sorgen, dass der offene Wasserbereich optimal geschützt ist.

Die Auswahl von Pool Sicherheitssystemen reicht von flexibel installierbaren Schutzzäunen, über elektronische Warnmeldung bis hin zur Poolabdeckung. Welches Sicherheitssystem für den eigenen Pool angeschafft wird hängt von vielen Faktoren ab, wie der Form und Größe des Schwimmbeckens. Die äußeren Bedingungen wie Beckenumrandungen und Landschaftsgestaltung, das Anschaffungs-Budget und vieles mehr spielt bei der Poolsicherheit eine große Rolle. Grundsätzlich gilt es, kleine Kinder die sich in der Nähe von offenem Gewässer aufhalten stets im Auge zu behalten. Auch für Haustiere ist Poolsicherheit relevant, denn auch Hunden und Katzen können ungesicherte Gartenpools mitunter zum Verhängnis werden. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Gefahrenquellen, nicht alle sind Poolbesitzern bewusst.

Übersicht der Gefahrenquellen am Pool:

Gefahrenquelle am Pool Nr. 1: Die Wasserqualität

Gerade Kinder lieben es, sich längere Zeit im kühlen Nass aufzuhalten und darin zu spielen. Deshalb ist es umso wichtiger darauf zu achten, wie es um die Wasserqualität bestellt ist. Mangelnde Hygiene im Poolbecken kann dafür sorgen, dass der Nachwuchs krank wird. Ein Übermaß an Chlor und anderen chemischen Bestandteilen führt ebenfalls dazu, dass Allergien entstehen können. Außerdem können Reizungen in den Atemwegen und in den Augen eine unangenehme Folge von einer Übermenge an Chlor sein. Deshalb regelmäßig mit Teststreifen den pH-Wert des Wassers kontrollieren und so gesundheitlichen Problemen vorbeugen.

Gefahrenquelle am Pool Nr. 3: Der Beckenrand

Beckenumrandungen können für Kinder zu einem echten Hindernisparcours werden. Es reicht schon aus, wenn Spielsachen oder andere Hindernisse im Weg liegen, stolpert ein Kind darüber und stürzt ins Becken kann dies Lebensgefahr bedeuten. Auch Poolumrandungen aus einem nicht rutschfesten Material können zur Stolperfalle werden, deshalb bei der Konstruktion der Beckenumrandung auf speziell ausgezeichnete Werkstoffe achten! Viele kleinere Schwimmbecken bieten zudem die Möglichkeit die Einstiegshilfen manuell zu entfernen. Auch das kann dabei helfen zu verhindern, dass Kinder unbemerkt in den Pool einsteigen können, gerade über überirdisch aufgestellten Becken.

Gefahrenquelle am Pool Nr. 5: Die Ansaugpumpe

Grundsätzlich geht in öffentlichen Schwimmbädern und Hotelpools die größte Gefahr von defekten Ansaugpumpen aus. Zu große Öffnungen bei den Ansauggittern und ein zu starker Ansaugdruck können dafür sorgen, dass Haare oder einzelne Körperteile wie Füße oder Arme in den Sog der Pumpe geraten. Ist dieser zu stark, können sich Kinder nicht mehr daraus befreien und ertrinken im schlimmsten Fall. Aus diesem Grund gibt es in Europa eine Norm, die das Druckverhältnis der Pumpen vorgibt. Diese dürfen 0,5 m/s nicht übersteigen. Ein eingebauter Druckwächter sorgt dafür, dass sich die komplette Pumpenanlage innerhalb weniger Sekunden abschaltet sobald ein Unterdruck entsteht, also etwas angesagt wird. Darüber hinaus gibt es Regelungen für die Größe der Absatzgitteröffnungen. Diese müssen weniger als 3 mm groß sein. Erst ab einer Wassertiefe von 60 cm, dürfen die Öffnungen auch 8 mm Größe betragen. Für private Schwimmbäder gilt diese Regelung natürlich ebenso. Allerdings ist hier die Gefahr der Ansaugpumpen wesentlich geringer, da diese grundsätzlich schon mit viel weniger Druck auskommen. Um herauszufinden, wie es um das Druckverhältnis der Ansaugpumpen bestellt ist, lässt sich ein einfacher Handtuchtest durchführen. Dieses einfach vor die Ansaugpumpe halten und schauen, wie stark der Druck ist. Wird das Handtuch schnell hinein gesogen dann heißt es, den Druck herunter zu drehen und die Pumpenleistung damit zu reduzieren.

Gefahrenquelle am Pool Nr. 2: Wasserspielzeuge

Der Handel bietet inzwischen eine Vielzahl unterschiedlicher Spielzeuge für das Wasser an. Neben Schwimmreifen, Wassertieren und Luftmatratzen sind es vor allem Sprudelbecken, Wasserrutschen, Wassertürme und Co, die die Kleinsten begeistern. Hier ist es umso wichtiger, dass die Attraktivität der Spielmöglichkeiten neben den gemeinsamen Schwimmzeiten möglichst gering gehalten wird. Findet der Nachwuchs beim Spielen im Garten sein liebstes Wasserspielzeug, so möchte er dies natürlich gleich ausprobieren und könnte dazu verleitet werden auch ins Wasser zu gehen, wenn Mama und Papa gerade nicht vor Ort sind und aufpassen. Noch gefährlicher sind schwimmende Spielzeuge im Wasser, denn danach könnten Kinder versuchen vom Beckenrand aus zu „fischen“ und dabei das Gleichgewicht verlieren. Deshalb gilt, Wasserspielzeuge nach dem gemeinsamen Baden aus dem Pool entfernen und am besten in der Garage, dem Keller oder einem abschließbaren Poolhaus aufbewahren. Rutschen und Sprungtürme können durch ein Absperrseil entsprechend gesichert werden. Ist dies nicht möglich, hilft auch eine stabile Poolabdeckung weiter, denn so mündet die Rutschpartie nicht im offenen Wasserbereich.

Gefahrenquelle am Pool Nr. 4: Die Wasseroberfläche

Stehendes Gewässer lässt für das Auge den Blick einer geschlossenen Oberfläche entstehen und das ist für Kinder fatal, denn sie können die Gefahr nicht einschätzen und probieren, diese Fläche zu betreten. Deshalb ist es ratsam, aus kleineren Planschbecken das Wasser nach der Nutzung abfließen zu lassen. Größere Schwimmbecken sollten entweder mit einer Poolabdeckung versehen sein oder umzäunt werden. Hier ist es wichtig, dass der Zaun den kompletten Wasserbereich umfasst und mit einem abschließbaren Tor zusätzlich gesichert ist. Ein Pool Schutzzaun lässt sich flexibel, je nach Beckenform und Größe, aufstellen. Bei Poolabdeckungen ist darauf zu achten, dass nicht einfach eine lockere dünnere Folie über das Becken gespannt ist, sondern dass diese am besten vorn und hinten fest verankert ist im Beckenbereich, damit sie das Gewicht eines Kindes oder eines Haustieres auch tragen kann und darunter nicht ins Wasser abdriftet. Ansonsten hätte sie keinerlei Schutzfunktion. Eine Poolbeleuchtung kann im Falle von umzäunten Wasserbereichen dabei helfen, auch nachts stets den Überblick zu behalten und dafür zu sorgen, dass niemand versehentlich in die unbeleuchtete Wasserfläche tritt.

Sicheres Verhalten am Pool

Das Thema Poolsicherheit sollte schon den jüngsten Kindern beigebracht werden. Prävention durch Aufklärung ist immer noch die beste Hilfe im sicheren Umgang mit Pools und Schwimmbädern. Hierzu gehört, auch kleinste Kinder schon früh mit dem Element Wasser vertraut zu machen. Bereits im Grundschulalter sollten Kinder Schwimmen lernen. Außerdem hilft es, Kinder nie ohne Schwimmflügel in die Nähe des Wassers zu lassen. Im Bedarfsfall sollte man dem Kind eine kindgerechte und geprüfte Schwimmweste anlegen. Darüber hinaus hilft es, gemeinsam mit dem Kind über die möglichen Gefahren zu sprechen und ihm diese einzuprägen.

Trotzdem sollten auch schwimmfähige Kinder, die das Seepferdchenabzeichen bereits erreicht haben, niemals die eigene Schwimmhalle oder den heimischen Gartenpool ohne Aufsicht benutzen. Noch könnte ihnen schon einmal schnell die Puste ausgehen und dann sollten die Eltern in der Nähe sein, um gegebenenfalls eingreifen zu können.

Ihr Pool ist noch nicht sicher? Dann lassen Sie sich von uns beraten!

Folgende Regeln helfen, sicheres Verhalten am Pool und im Pool zu trainieren:

1. Im Poolbereich sollten Kinder weder rennen, ausgelassen toben oder Spielkameraden schubsen.
3. Ist das Kind nicht auf den ersten Blick zu entdecken, immer zuerst den Pool kontrollieren.
2. Legen Sie kleinen Kindern in der Nähe des Pools immer rutschfeste Schuhe, eine Schwimmweste oder andere Schwimmhilfen an.
4. Poolwache halten! Lassen Sie Kinder am Pool nie aus den Augen!

Sicherheitstechnik, die Leben rettet

Den Pool kindersicher zu gestalten sollte für Eltern oberste Priorität haben

Man nicht immer Augen und Ohren überall haben kann. Doch es gibt inzwischen ausgefeilte technische Poolsicherheitssysteme, die den Pool überwachen können. Praktisch sind zum Beispiel Pool Eintauchmelder. Diese lassen sich am Beckenrand montieren und registrieren, wenn größere Körper ins Wasser eintauchen und Wellen auf der Wasseroberflächen entstehen. Werden die Wellenn im Pool zu hoch, misst dies ein Sensor und meldet einen akustischen Alarm.

Poolsicherheitssysteme

Pool Warnsysteme mit Bewegungsmeldern und Sensoren

Noch etwas früher setzt das Primotec Alarmsystem als Bewegungsmelder an. Dieses ist außerhalb des Beckens angebracht und arbeitet mit Sensoren, die mittels vier Terminals miteinander verbunden sind. Auch diese registrieren Bewegungen, allerdings nicht nur die des Wassers sondern die der Umgebung. Halten sich größere Objekte am oder im Wasser auf, so registrieren die Sensoren in den Terminals das und melden es mit einer bis zu 100 Dezibel lauten Sirene.

Nicht ganz so laut aber dafür transportabel ist das so genannte Mobi-Kid Wasseralarm-System. Es ist direkt mit dem Handgelenk des Kindes oder dem Halsband des Hundes verbunden und sieht auf den ersten Blick aus wie ein auffälliges Armband. Dieses ist gekoppelt an eine Basisstation, die batteriebetrieben überall hin mitgenommen werden kann. Kommt das Armband zu nah ans Wasser, ertönt ein Signal über die Basis und so wissen Eltern oder andere Aufsichtspersonen sofort Bescheid, wenn Gefahr droht und können entsprechend reagieren.

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